Was ist Tanz- und Bewegungstherapie?

Tanz- und Bewegungstherapie, eine Fachrichtung der Kunsttherapien, ist eine künstlerische und körperorientierte Psychotherapie. Sie beruht auf dem Prinzip der Einheit und Wechselwirkung körperlicher, emotionaler, psychischer, kognitiver und sozialer Prozesse.

In unserem Körper sind Erfahrungen, Prägungen und Muster gespeichert, die wir seit unserer Kindheit gemacht haben. Sogar pränatale Erregungs- und Bewegungsmuster begleiten uns. Einiges bleibt im Unbewussten verborgen, weshalb wir manchmal an unsere Grenzen stoßen, sowohl mit uns selbst als auch mit anderen, ohne zu wissen, wieso. Therapeutische Unterstützung stärkt vorhandene Ressourcen. Wir drücken uns kreativ und authentisch aus - durch Bewegung, Gefühls- und Körperwahrnehmung oder Imaginationen. Verborgene Anteile finden einen Weg in unser Bewusstsein, können integriert werden. Neues Potenzial entsteht, Schattenseiten können akzeptiert und transformiert werden. So finden wir Einklang mit uns und anderen.

Gerne begleite ich dich auf deinem kreativen und individuellen Weg zu mehr Handlungsfähigkeit, Selbstvertrauen und Verbundenheit zwischen Körper, Geist und Seele. Die Tanz- und Bewegungstherapie kann sowohl in Gruppenangeboten als auch in Einzelsitzungen stattfinden.

Für wen ist Tanz- und Bewegungstherapie

«Vielleicht fragst du dich: Muss ich tanzen können oder sportlich sein?»

Nein, das musst du nicht. Tanz- und Bewegungstherapie ist für alle, die Körper, Bewegung und Kreativität nutzen wollen, um sich mit eigenen Themen auseinanderzusetzen.

Es gibt kein Richtig oder Falsch in der Tanz- und Bewegungstherapie.


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Was Tanz- und Bewegungstherapie bewirken kann:


  • Die eigenen Ressourcen über den Körper entdecken und stärken.
  • Zugang zu eigenen Gefühlen finden.
  • Selbstregulation entwickeln.
  • Prägungen und Muster erkennen.
  • Die eigenen Bedürfnisse besser wahrnehmen können.
  • Wieder mehr zu sich selbst finden.
  • Mehr Handlungsfähigkeit und Selbstvertrauen erlangen.
Wichtig ist nicht, wie wir uns bewegen, sondern was uns bewegt.

Trudi Schoop